Um dem Investitionsstau bei der Sanierung kommunaler Infrastruktur zu begegnen, hat der Deutsche Bundestag die Mittel für das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur" aufgestockt.

„Dies ist genau das richtige Signal an die Kommunen, die in dieser Zeit besonders belastet sind. Ich freue mich, dass durch die Sanierung und den Ersatzneubau des Sportzentrums in Oesterholz nachhaltig dafür gesorgt wird, dass Sport und Begegnung vor Ort wieder sichergestellt ist. Dies ist wichtig für unser Vereinsleben - dafür habe ich mich eingesetzt“, so der heimische CDU-Abgeordnete Christian Haase.

Bereits seit 2018 ist die Sanierung des Sportgeländes Thema in der Kommunalpolitik. Auf Antrag der CDU Schlangen sind Planungskosten in den Haushalt eingebracht worden. Zuletzt hatte Marcus Püster, Bürgermeisterkandidat der CDU, den Abgeordneten bei einem Ortstermin auf das Projekt hingewiesen und um Unterstützung ins Rahmen des Förderprogrammes gebeten.

Gefördert werden investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Auch die Wirkung der Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration in der Kommune und die Stadt(teil)entwicklungspolitik spielen eine Rolle. Die Projekte sollen darüber hinaus einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen.

Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 hatte der Bundestag weitere 600 Millionen Euro für das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur" zur Verfügung gestellt. Der Bundeszuschuss liegt zwischen 0,5 und 3 Millionen Euro pro Projekt. Für die Anträge, die 2018 nicht zum Zuge kamen, stehen nun insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung.